Jung, aber Denkmal: Kulturforum

Diskussionsveranstaltung in der Urania: Jung, aber Denkmal: Kulturforum

Locker gruppierte Großbauten mit weiträumigen Freiflächen in einer offenen, fließenden Stadtlandschaft – so lautete die städtebauliche Vorstellung der Nachkriegszeit für das West-Berliner Kulturforum. Hans Scharouns Philharmonie und Staatsbibliothek sowie Ludwig Mies van der Rohes Neue Nationalgalerie gelten längst als Ikonen der Nachkriegsmoderne. Doch das Forum blieb unvollendet und ist immer wieder Ausgangspunkt für städtebauliche Diskurse. Aktuell wird ein Konsensplan Kulturforum als Leitbild für die Weiterentwicklung erarbeitet. „Jung, aber Denkmal: Kulturforum“ erklärt die wechselvolle Geschichte des Ortes und diskutiert Perspektiven auf die Zukunft der Stadtlandschaft. Zugleich wird ein Blick auf den Umgang mit den ikonischen Bauten geworfen, denn mit der Generalinstandsetzung der Staatsbibliothek steht bereits die nächste Großbaustelle an.

Blick auf das Kulturforum mit Baugrube  ©FP

Einführung:
Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin

Podium:
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Katja Erke, Landschaftsarchitektin und Mitglied der Vertreterversammlung der Architektenkammer Berlin
Achim Bonte, Generaldirektor Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Stephan Schütz, Executive Partner gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Jürgen Tietz, Architekturhistoriker und Autor

Moderation:
Verena Pfeiffer-Kloss, Architekturhistorikerin

Dienstag, 4. November 2025, 19:30 Uhr
Urania Berlin – Kleist-Saal
An der Urania 17, 10787 Berlin

Eine Veranstaltung des Landesdenkmalamts Berlin und der Architektenkammer Berlin in Kooperation mit der Urania Berlin

Redaktion

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