TV-Team des rbb drehte heute Bericht über die Bürgerinitiative zum Schutz des Parks im Gleisdreieck

 

Das rbb-Team mit Reporter Rainer Unruh verschaffte sich einen Überblick über den mehrteiligen Park am Gleisdreieck. (Foto: APZ)

Ein dreiköpfiges Team des Senders rbb, Reporter Rainer Unruh mit zwei Kollegen für Ton und Kamera, trafen sich heute zur Mittagszeit mit 15 Mitgliedern der von Beate K. Seiferth ins Leben gerufenen Bürger*innen-Initiative „Schluss mit Ballermann im Gleisdreieckpark“ und Matthias Bauer vom gleisdreieckblog. Der Beitrag wurde am Sonntag, den 02. August 2020 in der rbb Sendung „Abendschau“ (19:30 Uhr) ausgestrahlt. Er ist auf der rbb App sieben Tage lang zu finden.

 

Nach einem ausführlichen Gespräch im Café Eule, das immer wieder durch Vandalismus in Mitleidenschaft gezogen wird (wie Café-Chefin Kristina Ehlig aus erster Hand berichten konnte), unternahm die Gruppe zusammen mit dem TV-Team gemeinsam einen Rundgang durch den Westpark zu den neuralgischen Punkten.

 

 

Das Vorgespräch zum Dreh wurde im Café Eule geführt. In der Mitte stehend: Beate K. Seiferth (Foto APZ)

 

Mehrmals machte die Gruppe Halt, etwa bei dem Strompoller am Parkzugang Kurfürstenstraße, der in Kürze bereits zum achten Mal repariert werden muss, weil er mutwillig aus der Verankerung gerissen wurde. Es wurde auch der Basketballplatz am Zugang zur Pohlstraße besucht, auf dem gerade auch nach 22 Uhr bis in die frühen Morgenstunden eifrig Sport getrieben wird, was die Anwohner*innen um den Schlaf bringt. Später ging es weiter zum Ostpark.

 

Reporter Rainer Unruh sprach mit vier Interviewpartner*innen: Astrid Lösche und Hannjo Bergemann (Anwohner*in aus dem Möckernkiez), sowie Cordula Stitzl und Andreas van Holt aus der Flottwellstraße.

Reporter Rainer Unruh (mit weißer Kappe) im Gespräch mit Astrid Lösche (vorne rechts) aus dem Möckernkiez. (Foto: APZ)

 

Cordula Stitzl (links) und Andreas van Holt (Mitte) sprachen für die Anwohner*innen der Flottwellstraße. (Foto: APZ)

Bei allen Schilderungen der extremen Lärmbelästigung (nicht mehr nur an Wochenenden, sondern zunehmend auch an den anderen Wochentagen), der Vermüllung des Parks, der Schäden an Flora und Fauna, der mutwilligen Zerstörungen (etwa das Abbrennen von Bänken mit 20.000 Euro Schaden laut Grün Berlin GmbH), der Verschmutzung von Spielplätzen und Grünanlagen durch Exkremente, und der Glasscherbenteppiche, die alle Besucher gefährden, war den Anwohner*innen wichtig: vorhandene Regeln müssen durchgesetzt werden, aber der Park soll seinen offenen Charakter nicht verlieren.

 

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