„Neubauten“ rund um die Urania

Das Constanze-Pressehaus an der Kurfürstenstraße / Ecke Schillstraße ist schon Geschichte. Eine tiefe Baugrube klafft an der Stelle.

Baugrube auf dem Grundstück des ehemaligen Constanze-Pressehauses

Genau gegenüber steht das Haus der früheren Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales. Dieses Haus ist ein Bürogebäude und das Bauschild klärt auf, was die jetzige Besitzerin, die BIM (Berliner Immobilien Management) damit plant: Schadstoffsanierung, Entsiegelung und einen teilweisen Rückbau der Geschosshöhen. Während andere Investoren in Bürogebäude investieren, will der Senat von Berlin Büros reduzieren. Dies ist unverständlich!

Bauschild am Gebäude der BIM

Hinter der Baugrube des Constanze-Pressehauses wird ein Hochhaus mit Wohnungen abgerissen und wir haben wieder weniger Wohnungen. Dafür wird stattdessen wiederum ein Bürohochhaus errichtet.

Wohnhaus im Rückbau

Hier allein sind auf einem überschaubaren Areal (wenn man an der Kreuzung Kurfürstenstraße / Ecke An der Urania steht) drei Objekte, die entweder abgerissen sind, abgerissen werden, oder im Rückbau sind.

Das Hotel „Sylter Hof“ in der Kurfürstenstraße steht seit März 2022 leer. Während einerseits neue Hotels gebaut werden, gammelt ein ehemals renommiertes Hotel seit über einem Jahr so vor sich hin und es ist absehbar, dass ein Investor es in nächster Zeit „rückbauen“ wird (wie man heute euphemistisch für Abriss sagt).

Ehemaliges Hotel „Sylter Hof“ an der Kurfürstenstraße

Das ehemalige „Hotel Präsident“, direkt neben dem oben erwähnten BIM-Objekt, wurde vor wenigen Jahren teilweise rückgebaut, wieder ein Hotelbau angefügt und nennt sich jetzt „Motel One“.

„Motel One“ im ehemaligen Hotel „Präsident“ an der Urania

Das ehemalige „Hotel Ambassador“ in der Bayreuther Straße wird wohl ein ähnliches Schicksal erleiden wie der „Sylter Hof“ oder das „Hotel Präsident“.

Ehemaliges Hotel „Ambassador“

Alle Fotos J. Lückerath

JL

Redaktion

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