…im Rahmen des Projektes „Nachbarn in Bewegung(-slandschaft)“
(ein Gastbeitrag von Stefanie Puschmann, bwgt e.V.)
Gymnastik (Foto: Christopher Schmidt für Bewegungsprojekt Nachbarn in Bewegungslandschaft)
Gesundheitsförderung ist ein wichtiges Ziel im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Die Ergebnisse der Gesundheitsberichtserstattung haben einen dringenden Handlungsbedarf für gesundheitsfördernde und bewegungsfördernde Angebote im Quartiersmanagement-Gebiet Schöneberger Norden aufgezeigt. Deswegen wurde das Projekt „Nachbarn in Bewegung(-slandschaft) ins Leben gerufen. Die Antragsteller des Projektes waren das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg in Koordination mit der Senatsverwaltung für Inneres und Sport. „Nachbarn in Bewegung (-slandschaft)“ ist ein Projekt aus dem Programm Soziale Stadt und wird über den Projektfonds des Quartiersmanagements Schöneberger Norden gefördert.
Projektträger sind das Berliner Institut für settingorientierte Gesundheitsförderung (BISOG) in Partnerschaft mit bwgt e.V.
Das Berliner Institut für settingorientierte Gesundheitsförderung ist ein unabhängiges Unternehmen. Das Ziel ist es, die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern, indem moderne Konzepte der Gesundheitsförderung in verschiedenen Lebenswelten („Settings“) in Theorie und Praxis umzusetzen und weiterzuentwickeln.
bwgt e.V. wurde als Arbeitsgemeinschaft am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Freien Universität Berlin gegründet. bwgt e.V. (ehem. BERLINbewegt e.V.) setzt sich für die Förderung von gesundheitsorientierten Spiel-, Sport- und Bewegungsangeboten, insbesondere für Kinder und Jugendliche aber auch für Erwachsene und Senioren ein.
Bewegung im Freien (Foto: Christopher Schmidt für Bewegungsprojekt Nachbarn in Bewegungslandschaft)
Die Ziele des Projektes sind möglichst viele niedrigschwellige und kostenlose Bewegungsangebote im Kiez ins Leben zu rufen und den Anwohnern Weiterbildungen im Bereich Sport und Bewegung zu ermöglichen. Diese Weiterbildungen sollen besonders Menschen mit Teilhabehemmnissen zugute kommen. Unsere kostenlose Ausbildung zum/r Kiezübungsleiter*in startet im April 2019 und alle Bewegungsinteressierten sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Kiezübungsleiter*in was ist das?
Als Kiezübungsleiter*in ist man in der Lage selbständig Bewegungsangebote wie Seniorengymnastik, Fitnesstrainings oder Walkingtreffs anzubieten. Im Rahmen der Ausbildung wird hierfür durch praktische Erfahrung von verschiedenen Bewegungseinheiten und der Vermittlung der Theorie, wie Trainings- und Krankheitslehre, den Kiezübungsleiter*innen das nötige Wissen vermittelt.
Ziele der Ausbildung zum/r Kiezübungsleiter*in
Die Kiezübunsleiter*innen-Ausbildung möchte bewegungsbegeisterte Menschen in die Lage versetzen, gesundheitsorientierte Sport- und Bewegungs angebote selbst anzuleiten. Wir geben im Rahmen der Ausbildung Ideen, welche Bewegungs- und Sportangebote man selbst anbieten kann (Gymnastik, Tischtennis, Nordic Walking…). Bei Interesse kann die Ausbildung den Weg zu einer Übungsleiter-Lizenzausbildung bei den Berliner Sportverbänden ebnen.
Was sind die Voraussetzungen?
Wichtig ist, dass man Freude an Bewegung und Interesse am Anleiten von Bewegungsgruppen hat. Das sportliche Talent spielt hierbei keine Rolle. Es ist jedoch hilfreich, wenn man schon eigene Sporterfahrungen egal in welcher Form hat und offen für neue Erfahrungen und gegenüber Menschen aller Kulturen und Nationalitäten ist.
Was sind die Inhalte der Ausbildung?
Die Ausbildung beginnt am 03.04.2019 vormittags und ist sehr praxisorientiert, beinhaltet jedoch auch die wesentlichen theoretischen Grundlagen.
Wer neugierig geworden ist, kann gerne bei unserem Informationstermin am 20.03.2019 von 10:00-11:30 im Bewohnertreff Kaffeeklatsch im Pallasseum in der Potsdamer Str. 172 D vorbeikommen. Bitte geben Sie uns bei Interesse eine kurze Rückmeldung damit wir besser planen können:
bwgt e.V.
Brunhildstr. 12, 10829 Berlin
Tel 030/ 78 95 85 50
bewegt@bwgt.org
www.bwgt.org
oder
BISOG
Höhndorfstr. 16, 12101 Berlin
Tel 030/ 76 76 58 31
kontakt@bisog.de
www.bisog.de