Das 18. Festival of Lights trägt den Titel „Vision of our Future“ und zeigt noch bis zum 16. Oktober 2022 (täglich 19 bis 23 Uhr) zahlreiche, oftmals bewegte Zukunftsbilder. Der Frieden in der Ukraine ist dabei ein Grundthema. Auch Musik wird da und dort dazu geboten, aus der Konserve und live.
Kritische Stimmen sind nur leise zu vernehmen angesichts der Tausenden, die sich jetzt jeden Abend mit Kind und Kegel in diesen Herbsttagen auf den Weg machen um zu sehen, zu staunen, sich zu freuen. Farbe und Licht tun gut in diesen dunklen Tagen.
Immerhin stammt der benötigte Strom für die Lichtspiele aus erneuerbaren Energiequellen, so wird der Stromverbrauch zu früher im Vergleich zu 75 % reduziert. Es gibt eine kürzere Leuchtzeit und weniger Objekte. Der Berliner Dom bleibt diesmal dunkel, da dessen Beleuchtung immer besonders viel Energie aufbrauchte. Dafür fliegen jetzt über dem stockdunklen Lustgarten drei zauberhafte farbige Fische durch die Luft – zu Musik.
Lassen Sie sich anregen und machen Sie sich auf den Weg – zu Fuß, per Rad, mit der Rikscha, den Öffis oder an Bord eines Bootes – zu den Lichtern unserer faszinierenden großen Stadt!
- Auf dem Marlene Dietrich Platz sind „animalische“ Lochtinstallationen zu finden, die eine Höhe bis zu 3 Metern haben.
- Strahlende 6 Meter hohe Blumen auf dem Fontaneplatz vor „The Playce“.
- Auf dem Pianosee setzen wieder Schwäne farbliche Lichtakzente.
- Das Brandenburger Tor sieht alles paar Sekunden anders aus…
- Faszinierend die Kreativität der Künstler…
- Lightbattle III ist eine interaktive Installation von Joost van Bergend, Dirk Schlebusch und Onne Wasmit auf dem Potsdamer Platz. Jung und alt können auf Fahrrädern in die Pedale treten und mit ihrer Energie die Farbe des Bogens über ihnen beeinflussen.
- In den gemütlichen Gassen des Nikolaiviertels gibt es viele kleine Überraschungen.
- Stimmungsvoll die beleuchteten Bäume bei St. Nikolai.
- Auch der „Telespargel“ wird zur lebendigen Projektionswand.
- Grandios zeigt sich der August- Bebelplatz mit Staatsoper, St. Hedwigskathedrale, dem Hotel de Rome und der Juristischen Fakultät.
- Festival of Lights – nahe der Oberbaumbrücke.
- Bei Vollmond: Der Fernsehturm hinter dem Bode-Museum – vom Wasser aus gesehen. Auch vom Boot aus lässt sich das Lichterfestival betrachten.
Alle Fotos eki und APZ.