Die Hochhäuser der Urbanen Mitte
aus Fußgängerperspektive

(EIN BEITRAG VON MATHIAS BAUER, GLEISDREIECKBLOG)

Uli Klose hat mit diesen Bildern versucht, das ungefähre Volumen der Baumassen anschaulich in unterschiedlichen Perspektiven und Ansichten normaler Parkbesucher zu montieren. da die offiziellen Bilder zur Urbanen Mitten genau diese Blickwinkel, scheinbar mit gewisser Absicht, in allen Veröffentlichungen bisher weitestgehend vermieden haben. Dort werden die hohen Gebäude aus der Nähe meist nur verniedlichend aus der Vogelperspektive dargestellt.

Der Mitteplatz im Westpark mit Spielplatz, Sonnenterrassen und Strand am Tunnelmund und zahlreichen sich kreuzenden Wegen, ist heute einer belebtesten, sicher der urbanste Ort im Gleisdreieck-Park. Genau hier, an seiner engsten Stelle ist der Westpark des Gleisdreiecks jedoch nur 60 m breit. Und genau hier sollen die beiden mit 90 m höchsten der sieben Hochhäuser platziert werden. Das historische Gleisdreieck, das gemauerte Viadukt über das U1 und U2 fahren, das die östliche Seite des Parks bildet, würde verschwinden hinter den Hochhäusern mit den ausladenden Sockelbauten. Damit würde der Park, der aus den Güterbahnhöfen der Anhalter, der Dresdener und Potsdamer Bahn entstanden , von dem namensgebenden Bauwerk „Gleisdreieck“ abgetrennt. Doch auch aus weitere Entfernung würden die Türme den Park verändern und optisch bestimmen.

Alle Bilder Uli Klose
Zuerst veröffentlicht in gleisdreieckblog

Ein Kommentar

  1. Sehr gut gemacht, diese Skizzen. Ein völlig anderer Eindruck und es wird klar, wie überdimensioniert die geplanten Bauten sind.

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