Medizingeschichte im Lützow-Viertel (5)
Die Unger-Klinik in der Derfflingerstraße

(ein Beitrag von Prof. Dr. Paul Enck, www.paul-enck.com)

Die folgenden Ausführungen basieren auf der exzellent recherchierten Doktorarbeit von Enno A. Winkler (1) aus dem Jahr 1976, vor allem wenn man bedenkt, dass dessen Recherche vor nahezu 50 Jahren noch völlig ohne digitale Hilfsmittel und das Internet stattfand, während die Informationen, die wir dieser Geschichte hinzufügen konnten, vergleichsweise eher wenig Zeit in Anspruch genommen haben (2).

Das Haus Derfflingerstraße 21

Das Haus, in dem der Start der Unger-Klinik stattfand, war schon 30 Jahre alt, bevor der Chirurg Ernst Unger hier die zu seiner Zeit größte Privatklinik Berlins (und weit darüber hinaus) eröffnete. Die Bebauung der Derfflingerstraße, und zwar die nördliche Seite, begann 1873. Zu diesem Zeitpunkt hatten einzelne Häuser Namen (Hausknecht, von Scherbenung, Schulz), aber noch keine Nummern, ebenso wie einige wenige Villen auf der Südseite, in der Ulmen- und Buchenstraße. 1874 waren alle Parzellen belegt, die Häuser meist aber noch in Rohbau. 1877 entstand auf der Nr. 21 ein Neubau des Zimmermeisters Stieber, der in der Derfflingerstr 10 wohnte und dem auch das Grundstück Nr. 20 gehörte. 1878 war das Haus Nr. 21 fertig, es hatte erst fünf, dann acht Mieter. Während aber alle anderen Häuser inzwischen Seitenflügel hatten (erkennbar an den geteilten Hausnummern, z.B. 20a und 20b), blieb Nr. 21 „solo“ und hatte stattdessen einen großen Hinterhof, den der Zimmermann gewerblich nutzte für allerlei Anbauten (Remise, Werkstatt, Schuppen etc.) (Bild 1).

Bild 1: Situationsplan vor der Errichtung der Klinik 1904 (Quelle: Bauakte Derfflingerstraße 21, Band 1, Blatt 76 von 1887).

Im Jahr 1905 wechselte der Besitzer: Der Rentier Albert Unger, ehemals ein Kaufmann, der in der Kurfürstenstraße 126 wohnte, war im Adressbuch 1906 der neue Eigentümer, und sein Sohn Dr. Ernst Unger hatte hier seine Praxis eingerichtet (s. unten). Im Vorderhaus wohnten nach wie vor Mieter, unter anderem (ab 1907) der Fabrikant Hendrik Citroen, zukünftiger Schwiegervater des Rechtsanwaltes Dr. Franz Ledermann in der Genthinerstrasse 5A (siehe www.mittendran.de vom 13. März 2023). Weitere, offensichtlich solvente Parteien waren Fabrikanten, Rentiers, eine Malerin, Ärzte (Dr. Bier, Dr. Kehr), auch der Zimmermann Stieber, inzwischen als Ratszimmermann im Dienst der Stadt. Im Hinterhof wurde 1905/6 die Privatklinik des Dr. Unger gebaut (s. unten); nach dem Tod des Rentiers Unger 1909 wurde Ernst Unger Eigentümer des Grundstücks und der beiden Häuser.

Die Familie Unger

Der Genealogie der Familie Unger, wie sie bei Winkler (1) gelistet ist, haben wir wenige Informationen hinzuzufügen. Der Großvater väterlicherseits war der Kaufmann und Commissionär Leopold Levin Aron Unger (1801-1869) – er heiratete Betty geborene Wolffenstein (1810-1896) im Jahr 1832; beide sind beerdigt auf dem jüdischen Friedhof Prenzlauer Berg. Der Großvater mütterlicherseits war Dr. Moritz Wiesenthal (1826-1905), ein in Berlin bekannter und geschätzter praktischer Arzt und Geburtshelfer. Er heiratete 1851 Helene Jacob (1826 – 1865), Tochter des Kaufmanns Salomon Levin Jacob und seiner Frau Rachel geborene Fanty. Das Paar hatte drei Kinder: Emil, Johanna und Albert, der Vater von Ernst Unger.
Der Vater Albert Unger (1839 – 1909), Teilhaber eines Bank- und Produkten-Kommissionsgeschäftes, wiederum heiratete 1873 Elise Minna geb. Wiesenthal (1852 – 1918) aus Berlin und hatte mit ihr drei Kinder, der älteste war Ernst (geboren 1875), gefolgt von Helen (geboren 1876) und Wilhelm (geboren 1877).
Ernst (2. April 1875 – 13. September 1938) heiratete – nach kurzer Verlobungszeit (Bild 2) – am 6. April 1907 in Frankfurt die Pauline Birnbaum, eine Kinderkrankenschwester (1874- verschollen 1945 in Kartlow/Pommern). Sie kam aus einer Gynäkologen-Familie in Gießen, sowohl ihr Vater wie ihr Großvater waren Professoren an der Universität. Vor allem aber kam sie aus einer katholischen Familie und beide Herkunftsfamilien hatten sich lange gegen diese Mischehe gesträubt; wie zum Trotz wurden die Kinder des Paares evangelisch erzogen, denn „ob wir als Jud, als Katholik hier wandeln, nicht auf den Namen kommt es an. Wichtig ist nur, nach Religion zu handeln“ (Ernst Unger in einem Brief an seinen Sohn, zitiert nach (1)).

Bild 2: (Legende im Bild)

Das Paar hatte 4 Kinder: Wolfgang (1908 – 1998, Arzt, emigrierte nach England); Irmgard (1909 – 1999, heiratete den Zoologie-Professor Erik Lindahl aus Stockholm), Margarete (1911 – 1915, starb an Meningitis) und Ruth (1913 – verschollen 1945 mit der Mutter), die Landwirtschaft studiert hatte und ein Bauerngut in Ostpreußen aufbauen wollte.

Schule und Ausbildung

Ernst Unger wurde mit 6 Jahren (1881) in der Coler-Schule (Sigismundstr. 9, Tiergarten) eingeschult, ging ab 1884 zum Königlichen Joachimsthalschen Gymnasium, wo er nach 8,5 Jahren am 9. September 1892 das Abitur unter Befreiung von der mündlichen Prüfung machte. Vom WS 1892 bis SS 1896 studierte er Medizin, was er 1896 mit dem Staatsexamen abschloss. 1893 und 1894 hatte er Praktika (Famulaturen) am Urban-Krankenhaus bei Professor Benda absolviert, 1897 und 1898 war er Ko-Assistent an der chirurgischen Universitätsklinik in Berlin. Die Zulassung als Arzt (Approbation) erhielt er am 1. März 1898. Er legte die Promotion am 28. Januar 1898 ab, absolvierte einen einjährigen Wehrdienst (1898/1899) als Assistenzarzt an einem Militärkrankenhaus in Hannover und begann seine ärztliche Tätigkeit zunächst am Krankenhaus am Urban (1899), dann in der Privatklinik Dr. Karewski in Berlin (Meineckestraße 10) (1900 – 1903), und schließlich 1903 bis 1906 an der chirurgischen Universitätsklinik bei Prof. Ernst von Bergmann (1836 – 1907). Er heimste Preise für seine Arbeiten ein (3), wurde zum Professor ernannt (1909), hielt Vorträge, z.B. seinen ersten beim 1. Deutschen Röntgenkongress 1905 in Berlin und war sowohl ärztlich-chirurgisch wie wissenschaftlich aktiv. Im gleichen Jahr 1905, am 11. November, erfolgte die Niederlassung als Spezialarzt und Eröffnung der Privatklinik in der Derfflingerstraße 21. Ausweislich seiner Personalakte (2) veröffentlichte er bis einschließlich 1920 mehr als 50 Publikationen in klinischen und grundlagen-wissenschaftlichen Fachzeitschriften. Damit bewarb er sich 1920 auf die freigewordene Stelle eines Direktors an der 3. Chirurgischen Universitätsklinik (Rudolf-Virchow-Krankenhaus). Als er 1920 gewählt wurde, zunächst auf Zeit und später (1925) auf Lebenszeit verbeamtet, musste er die Klinik in der Derfflingerstraße an seinen Kollegen Dr. Halberstädter verpachten und war dort nur noch konsiliarisch tätig.
Spät haben wir erfahren, dass Dr. Ernst Unger Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) war und aufgrund seines jüdischen Glaubens (besser: seiner nicht-arischen Herkunft) 1933 von der Gesellschaft ausgeschlossen wurde, so wie 100 andere. Er wurde daher in die von der DGVS im Jahr 2021 veröffentlichte und außerordentlich verdienstvolle Datenbank „Gegen das Vergessen“ (www.dgvs-gegen-das-vergessen.de) aufgenommen – seine biografischen Angaben dort basieren teilweise auf den gleichen Quellen, die wir unseren Ausführungen zugrunde gelegt haben.

Die Klinik und ihre Belegung

Die Klinik wurde entworfen und gebaut von dem Architektenbüro Alfred Breslauer und Paul Salinger, letzterer ein Cousin Ernst Ungers. Sie bestand aus einem Haus mit fünf Etagen zuzüglich Keller und Dachgeschoß. Im Hochparterre gab es fünf und in drei der übrigen Etagen je sieben Krankenzimmer, insgesamt also 26 zumeist Einzelzimmer auf acht Stationen für „Patienten aller Klassen“ (Bild 3). Das Haus verfügte über einen kleinen und einen großen Operationssaal, über ein eigenes Röntgeninstitut mit Diagnose- und Bestrahlungsräumen unter Leitung von Dr. Halberstädter, eine orthopädische Abteilung für „Gipskinder“ und war nach den damaligen höchsten hygienischen und technischen Standards eingerichtet, auch für das Personal.

Bild 3: Situationsplan und Grundriss nach dem Bau der Klinik 1905 (Quelle: aus (1))

Die Liste der Belegärzte, die hier ihre Privatpatienten operierten und versorgten, liest sich wie ein Who-is-Who der Berliner Medizin dieser Zeit: Neben Prof. Ernst von Bergmann (1836-1907), dessen Bild an der Fassade der Klinik prangt (Bild 4), der Orthopäde Prof. Hermann Gocht (1869-1938), der Gallenspezialist Prof. Hans Kehr (1862-1916), die Gynäkologen Prof. Ernst Bumm (1858-1925) und Prof. Alfred Loeser (1887-1962), die Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten Prof. Gustav Killian (1860-1921) und Prof. Karl von Eicken (1873-1960), der Augenarzt Prof. Emil Krückmann (1865-1944), der Urologe Prof. Paul Rosenstein (1875-1964), der Chirurg Moritz Borchard (1868-1948) mit eigener Station und der Radiologe Prof. Ludwig Halberstädter (1876-1949) mit eigenem Institut im Haus. Viele dieser Experten teilten das spätere Schicksal Ungers (s. unten) und emigrierten nach 1933.

Bild 4: Das Relief Ernst von Bergmanns an der Fassade (links oben, eigenes Foto); Zeitungsnotiz aus der Berliner Börsenzeitung über den Besuch der Kaiserin vom 4. September 1914 (links unten); Auszug aus einem Schreiben Ernst Ungers in seiner Personalakte (2) von 1933 (rechts).

Die Klinik diente im ersten Weltkrieg als Reservelazarett, dem die Kaiserin zu Kriegsbeginn 1914 einen Besuch abstattete (Bild 4) und wo in den Hungerjahren nach dem Krieg eine Volksküche eingerichtet war. Die Mutter von Ilse, Hans und Paul Citroen, Ellen Citroen geborene Philippi (s. mittendran vom 13. März 2023) arbeitete aus patriotischem Antrieb als Krankenschwester in der Klinik (4). Folgt man den Angaben von Ernst Unger in seiner zu Beginn der Nazi-Ära 1933 geforderten deutsch-nationalen „Gesinnungsprüfung“ nebst Ariernachweis (Fragebogen) (2), so hat er hier im Jahren 1918 und 1919 (Revolution und Spartakus-Unruhen) auch gefährdete Offiziere vor Verfolgung gerettet (Bild 4).

Ungers erste (und einzige) humane Nierentransplantation

Ernst Unger hatte sich in den Jahren bis 1911 vorwiegend tierexperimentell mit der Frage beschäftigt, ob Nieren transplantiert werden könnten. Autologe, d.h. Entfernung und Wiedereinsetzung des Organs beim gleichen Tier (Schweine, Ziegen, Hunde, Katzen) funktionierte, die (heterologe) Übertragung von einer Spezies auf eine andere war meist wegen Blutgerinnungsproblemen erfolglos. Im Februar 1909 kündigte er auf einer Sitzung der Physiologischen Gesellschaft Transplantationsversuche beim Menschen an.
Am 9. Januar 1911 wagte er in seiner Privatklinik die Übertragung beider Schweinsaffen-(Makaken-)Nieren (einschließlich Blase und Harnleiter) auf eine schwer erkrankte 21-jährige Frau mit Nierenversagen (Urämie), an der sie zu sterben drohte. Die Patientin starb dennoch 32 Stunden nach der Operation. In der Diskussion des Falles äußerte sich Unger selbstkritisch darüber, dass „die Transplantationsidee nicht an chirurgischen Problemen, sondern an einer `biochemischen´ Transplantationsbarriere scheitern könnte“, an dem, was wir heute als Immunbarriere bezeichnen. „Konsequenterweise nahm er dann seit 1910 auch keine ´echten` Transplantationen mehr vor. Lediglich Nerven und Gefäßverpflanzungen …“ (5).

Die Enteignung der Klinik

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 verlor Ernst Unger nach und nach seine bürgerlichen Rechte; die Liste der in den Jahren 1933 bis 1942 erlassenen antijüdischen Gesetze und Verordnungen ist lang (6): Er wurde 1933 in den sofortigen Ruhestand versetzt und aus seiner Position als Leiter der Chirurgischen Klinik des Virchow-Krankenhauses entlassen, seine Ruhebezüge, unabhängig von der Berechnung bei Verbeamtung, wurden gekürzt; nach seinem Tod (s. unten) wurde auch seiner Witwe die Witwenrente entsprechend gekürzt. Ihm wurde die Approbation als Arzt entzogen, er konnte sich nur noch „Behandler“ nennen und nur noch jüdische Patienten behandeln. Er erhielt zwangsweise den Vornamen Israel, und schließlich wurde ihm auferlegt, seine Klinik und das ihm gehörende Wohngebäude zu verkaufen, und zwar weit unter dessen Wert.
Dieser erzwungene „Verkauf“ ist in einer Akte im Bundesarchiv dokumentiert (2): Der nationalsozialistische Frauenverband (NS-Frauenschaft, NSF) unter Leitung von Gertrud Scholtz-Kling (7) hatte in den Jahren nach 1935 ein Auge auf die Klinik geworfen, wie auf viele andere Immobilien im Reich, da ein Umzug der Verwaltungszentrale von München nach Berlin geplant war. In einem Schreiben vom 2. Dezember 1935 berichtet die Reichsleitung der NSDAP, dass bei einer Grundstücksgröße von 2694 qm und einem für die Lage üblichen Grundpreis von ca. 150 Reichsmark/qm für unbebaute Grundstücke der geforderte Preis von 450.000 RM „im Vergleich zu anderen mit vorliegenden Angeboten als niedrig zu bezeichnen“ sei; auf dem Haus laste noch eine Grundschuld von etwa 200.000 RM. Nachdem der Kauf durch die NSF zunächst abgelehnt worden war und die NSF mehrere Immobilien in Berlin anmietete (Lützowplatz 15, Ziethenstraße 18), kaufte die NSDAP das Haus spätestens Anfang 1938 (2). Danach wurde es bis 1945 von der NSF genutzt, aber das ist eine andere Geschichte.

Das traurige Ende

Ernst Unger (Bild 5 ) selbst kam infolge eines unglücklichen Autounfalls am 11. September 1938 bei Prenzlau ums Leben; er starb am 13. September. Er war auf dem Weg nach Pommern (Kartlow, Landkreis Cammin, Pommern), wo er sich zusammen mit seiner Frau und der jüngsten Tochter Ruth auf ein Bauerngut (Kartlower Waldhof) zurückziehen wollte, in das offenbar der Erlös des Zwangsverkaufs geflossen war – eine Ausreise plante er nicht. Seine Frau und Tochter Ruth weilten zu diesem Zeitpunkt und später meist in Kartlow und sind dort 1945, nach dem Einmarsch der Russen am 3. März 1945, verschollen.

Bild 5: Foto von Ernst Unger, Fotograf und Datum unbekannt, um 1930 (Quelle: (5)).

Literatur

1. Enno A. Winkler. Ernst Unger (1875-1938). Eine Biobibliographie. Dissertation. Berlin: Internationale Verlags-Anstalt 1976
2. Landesarchiv Berlin (LAB), Akte Nr. A Rep. 001-06, Nr. 30551: Personalakte Prof. Ernst Unger; Bundesarchiv Berlin-Lichtenberg (BAL), Akte Nr. NS 1/2504: NS-Frauenschaft, Gau Berlin.
3. Berliner Börsenzeitung vom 4.8.1897
4. Viktor Otto. Raubmord, Irre, Kunst und Strich. Die Derfflingerstraße in Tiergarten. Berlinische Monatsschrift, Heft 5/2000 (https://berlingeschichte.de/bms/bmstxt00/0005deta.htm)
5. Enno A. Winkler. Nierentransplantation vor 70 Jahren. Der Urologe B 20 (1980), S. 290-293
6. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_antijüdischer_Rechtsvorschriften_im_Deutschen_Reich_1933–1945
7. Massimiliano Livi. Gertrud Scholtz-Klink. Die Reichsfrauenführerin. Dissertation, Universität Münster 2004. Politische Soziologie, Band 20. Lit-Verlag Münster 2005.

Redaktion

2 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Dr. Jenss: als langjähriges Mitgleid der DGVS kenn ich natürlich die von Ihnen erstellte Datenbank zu jüdischen Ärzten in der gastroenterologischen Fachgesellschaft, nur habe ich versäumt, nachzuschauen, weil ich den Chirurgen Unger dort nicht vermutet habe – der Text oben wird entsprechend geeändert – danke für den Hinweis. Herzlichst, P.Enck

  2. Nachricht an Prof. Paul Enck zu seinen Beitrag ueber Ernst Unger:
    Sehr geehrter Herr Enck, zunächst Dank für Ihren wunderbaren Beitrag und die Erinnerung an Ernst Unger. Ich habe habe mich darüber sehr gefreut. Ein wenig schmerzlich ist, dass Sie unser DGVS – Projekt zur Erinnerung an die jüdischen Mitglieder unserer Fachgesellschaft 1932 / 33 nicht erwähnt haben, die seit 2021 online einsehbar ist und eine Biografie – Seite zu Ernst Unger enthält, vgl http://www.dgvs-gegen-das-vergessen.de – Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, um auf unsere DGVS – Initiative aufmerksam zu machen.
    Beste Grüße
    Harro Jenss
    Dr. med. Harro Jenss
    h.jenss@gmx.de
    Im Schluh 43
    D-27726 Worpswede

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