Collage „Der neue Mensch“ von A. Roeken und P. Schlangenbader
Sieben Berliner Künstler:innen haben ihre Ideen und Assoziationen zum Thema „Der neue Mensch“ zusammengetragen; gemeint ist der Mensch, der in einer digitalisierten Welt lebt, sich einfügt und sich ihr anpasst. Ihre sehr verschiedenartigen Arbeiten kann man in der Galerie des Vereins Berliner Künstler (VBK) am Schöneberger Ufer betrachten. Am Freitagabend wurde die Ausstellung eröffnet.
Besucher:innen der Vernissage
Es gibt mehrere farbenfrohe figürliche Bilder von Peter Schlangenbader, bedrohliche und rätselhafte Objekte von Astrid Roeken, beide Künstler haben die Ausstellung gemeinsam kuratiert. Zu sehen sind außerdem großformatige Arbeiten in Öl oder Acryl von Larissa Nod, Ila Wingen und Gerard Waskievitz. Christian Ebel und Andrea Cautadella zeigen auf sehr unterschiedliche Art die Deformation von Mensch und Natur durch die Technik.
Die ausstellenden Künstler bei der Begrüßung durch P. Schlangenbader (re.)
„Der Mensch schafft virtuelle Realitäten, Holografien, Algorithmen sowie nach seinem Ebenbild eine neue Spezies: Hybridwesen, Roboter, Cyborgs. Niemand kann sich dieser Entwicklung entziehen, sie ignorieren oder wegdebattieren. Der Neue Mensch, der künstliche Mensch ist da. Wir werden immer mehr von KI-umsponnen. Diese Entwicklung geschieht in rasendem Tempo, wir hängen alle mit drin“, so Peter Schlangenbader in seiner Begrüßungsansprache. Da wirkte es sehr menschlich, dass im Laufe des Abends zwei der ausstellenden Künstler mit Saxophon und Schlagzeug eine „Poetisch musikalische Performance“ zum Klingen brachten.
Fotos: FP
Die Gruppenausstellung „Der neue Mensch“ ist bis zum 30. Juni zu sehen in der
Galerie VEREIN BERLINER KÜNSTLER
Schöneberger Ufer 57
10785 Berlin