Vermittlung von Medienkompetenz als Auftrag – 25 Jahre Museum für Kommunikation Berlin


Smartphones, Social Media, Sprachassistenz – Kommunikation ist Wandel. Seit 25 Jahren begleitet das Museum für Kommunikation Berlin diesen Wandel, macht ihn erlebbar und hinterfragt ihn kritisch.
„Medienkompetenz ist wichtiger denn je,“ so Museumsdirektorin Anja Schaluschke. „Mit unseren Ausstellungen und Bildungsprogrammen laden wir dazu ein, Kommunikation bewusst zu reflektieren und ihre Herausforderungen zu verstehen.“ Rund drei Millionen Besuchende sind dieser Einladung seit der Eröffnung am 17. März 2000 gefolgt.

 

Sein 25-jähriges Jubiläum feiert das Museum am Sonntag, 16. März 2025 mit einem eintrittsfreien Aktionstag.

© Museum für Kommunikation Berlin / Yves Sucksdorff

Tradition und Innovation

Wo heute die Museumsroboter ROBerta und ROBert die Gäste begrüßen, tat sich 1997 eine riesige Baugrube auf: Zwei Jahre zuvor, 1995, hatte die im Zuge der Postreform gegründete Museumsstiftung Post und Telekommunikation eine umfassende Sanierung des Gebäudes beschlossen mit dem Ziel, eine Verbindung traditioneller Elemente und innovativer Inhalte zu schaffen. Zur feierlichen Eröffnung am 17. März 2000 im Beisein des Bundespräsidenten Dr. Johannes Rau erstrahlte das Museum dann in neuer Pracht: mit einem an der Fassade erklingendem Tonprogramm, einer neonblauen Nachtbeleuchtung und einer bewegten Leuchtschriftcollage über dem Portal.

Vom Postmuseum zum Museum für Kommunikation

Die Wiedereröffnung des ehemaligen Postmuseums als Museum für Kommunikation markierte einen Paradigmenwechsel: Nicht linear erzählte Postgeschichte, sondern die Geschichten der Kommunikation standen fortan im Mittelpunkt. Der ersten, der Geschichte des Hauses gewidmeten Sonderausstellung „Einfach würdiger Styl“ folgten mehr als 150 weitere, die das Kommunikation multiperspektivisch thematisierten – von tierischer Kommunikation über Streit und Geheimnisse bis Künstliche Intelligenz. Flankierend dazu bietet das Museum ein umfassendes und differenziertes Vermittlungsprogramm, unter anderem mit informativen Museumsrundgängen für Erwachsene, medienpädagogischen Workshops für Jugendliche und Kreativ-Aktionen und Kindergeburtstagen für jüngere Kinder.

Veranstaltungen wie die Lange Nacht der Museen oder Aktionstage laden mit gesellschaftlich relevanten Themen wie Queerness oder Klima und experimentellen Formaten dazu ein, das Museum mit allen Sinnen zu erleben.
Nicht zuletzt dank seiner eindrucksvollen Architektur ist das Museum für Kommunikation Berlin auch ein gefragter Ort zum Tagen, Konferieren und Feiern. Königin Silvia von Schweden war eine der ersten, die das Museum im Jahr 2000 im Rahmen einer Wohltätigkeitsgala besucht hat.

 

Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Zusammen mit den Museen für Kommunikation in Frankfurt/Main und Nürnberg sowie dem Archiv für Philatelie in Bonn gehört das Museum für Kommunikation Berlin zur Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Die 1995 im Zuge der Postreform gegründete bundesunmittelbare Stiftung öffentlichen Rechts wird getragen von der Deutschen Post AG und der Deutschen Telekom AG.

25 Jahre Museum für Kommunikation Berlin
Aktionstag am Sonntag, 16. März 2025, 10 – 18 Uhr
Eintritt frei
Programm unter www.mfk-berlin.de/25-jahre-museum-fuer-kommunikation-berlin

Pressefotos unter www.mfk-berlin.de/pressemappe-25-jahre

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