Unermüdliche Aktivistin für die Verkehrswende geehrt

Im Rahmen der Fahrradmesse „VELOBerlin“ hat gestern die Senatorin für Umwelt und Mobilität Bettina Jarasch den Engagementpreis „Fahrrad Berlin“ verliehen.

Verleihung des Engagementpreises 2022, Regine Wosnitza erste Reihe ganz rechts (Bild: SenUMVK)

Eine der Geehrten war Regine Wosnitza.

Regine ist eine der ganz Aktiven in unserem Kiez und im Schöneberger Norden. Sie gehört zu den Vorbildern im Engagement im öffentlichen Leben. Besonders aktiv ist sie seit Jahren beim Fordern und Fördern der Verkehrswende.

„Der Berliner Fahrradpreis ist in diesem Jahr ganz auf die lokale Verkehrswende ausgerichtet. Das ist ein starkes Signal: Mit innovativen Radverkehrs- und Mobilitätsprojekten direkt in den Kiezen kann das Fahrrad als nachhaltige Mobilitätsform seine Vorteile voll ausspielen und sich immer mehr als klima- und umweltfreundliche, leise und komfortable Alternative etablieren. Ich hoffe, dass andere Akteure, auch andere Bezirke, sich von diesen Vorbildern inspirieren lassen.“ sagte die Senatorin Bettina Jarasch.

Es war Christiane Heiß, damals Bezirksstadträtin für Bürgerdienste, Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt in Tempelhof-Schöneberg, die 2019 das Projekt „Kiez erFahren“ erfolgreich beantragte und dann Regine Wosnitza als lokale Akteurin in das Team holte. „Im lokalen Akteursteam – mit Maik Billing und Leo Hohenbild – zeigten wir mit vielen Modulen wie Lokale Verkehrswende gelingen kann,“ sagt Regine Wosnitza. „Außerdem war ich mit Christiane Heiß und ihrer Referentin Birke Preußler in einem kongenialen Team aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Wir kooperierten diskutierfreudig, wertschätzend und lösungsorientiert. Ich bin sehr froh, dass ich für meine zukünftige Arbeit für die Mobilitätswende diese Erfahrungen in Politik und Verwaltung machen konnte.“

Angebote zur Änderung des Mobilitätsverhaltens, gegenseitiges Lernen und Erfahren und die Umgestaltung des öffentlichen Raums zielen auf eine lokale Verkehrswende ab. Das Pilotprojekt in Schöneberg Nord wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutz-Initiative (NKI) gefördert und  wissenschaftlich begleitetet. Das Projekt richtete sich direkt an Bürgerinnen und Bürger, die im Rahmen von Veranstaltungen und Info-Kampagnen einbezogen wurden und neue Angebote zur Verkehrs- und Mobilitätswende im Kiez ausprobieren konnten – etwa zur Nutzung von Lastenrädern oder zum Verzicht auf das eigene Auto im Kiez.

(Weitere Informationen zum Projekt)

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