Gesundheitsgefährdung und Vandalismus

Party feiern um jeden Preis – und auf Kosten der Anderen!

„Ich bin entsetzt über die Bilder vom Wochenende in Berlin. Die Partyszene und die Clubs waren die Hotspots in Berlin zu Beginn der Ausbreitung des Coronavirus. Es war richtig und wichtig diese frühzeitig zu schließen, um die schnelle und unkontrollierte Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern. Das ist uns in Berlin gelungen. Ich habe Verständnis für die schwierige wirtschaftliche Lage der Clubs. Dafür gibt es finanzielle Hilfen. Aber das, was am Wochenende auf dem Landwehrkanal passierte, ist in Pandemiezeiten grob fahrlässig. Ich appelliere an die Vernunft der Club- und Partyfreunde: Ich habe es am Anfang der Pandemie gesagt und sage es heute, es ist nicht die Zeit für Partys! Das Virus ist nach wie vor da und eine Gefahr für die Gesundheit aller Menschen!“ sagt Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci zu den Partyaufläufen am vergangenen Wochenende.

Folgen des Vandalismus im Gleisdreieckpark (Foto: D.Wettig)

Aber allem Anschein nach genügt es Einigen nicht, das Corona-Risiko hochzuschrauben (und damit ggf. einen neuen Logdown zu provozieren). Einige machen Teile des Gleisdreieckparks zum Party Hotspot mit weiteren Konsequenzen (Vermüllung, Vandalismus, Lärm…). Die Folgen einer solchen Partynacht hat Dieter Wettig am 1.06.2020 ca. 6 Uhr morgens aufgenommen. Und Matthias Bauer hat das Thema im Gleisdreieck-Blog auf den Punkt gebracht. Viel wurde in den vergangenen „Corona-Wochen“ über die neue Solidarität unter unseren Mitbürger*innen berichtet. Hier wird sie nun von einigen Wenigen mit Füßen getreten.

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