Ein stiller Warntag

Für den bundesweiten Warntag sollten am 10. September alle unterschiedlichen Warnsysteme für Katstrophenfälle getestet werden. In Berlin sollten die Warnmeldungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über Warntafeln und die Warn-Apps NINA oder KATWARN, sowie über Rundfunkt und Fernsehen erfolgen. Die Gefahrenmeldungen kamen auf den Warn-Apps aber zu spät oder gar nicht an.

In Berlin gibt es seit ca. 30 Jahren keine Zivilschutzsirenen mehr. Der Grund dafür ist die Bevölkerungsdichte. Bei einem Alarm durch Sirenen in einem der Berliner Bezirke würde man auch im Nachbarbezirk die Sirenen hören. So könne man nicht mehr unterscheiden, woher der Alarm genau komme.

„Die Auslösung des Probealarms am heutigen Warntag 2020 ist aufgrund eines technischen Problems fehlgeschlagen“, erklärte gestern das Bundesinnenministerium.

Im nächsten Jahr wird es wieder einen Warntag geben, da kann man dann alles besser machen.

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