Art Week Impressionen (1)

Man kann sie kaum übersehen, selbst wenn man wollte (was „man“ nicht will), die Art Week Berlin: Nur ein kurzer Spaziergang über die Potsdamer um 18.00h am ersten Tag, Menschenauflauf vor und in der Galerie Hoto, Potsdamer Straße 75 (Bild 1), offensichtlich keine Vernissage (dabei sitzt man nicht), sondern eine Podiumsdiskussion.

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Ein paar Häuser weiter (Potsdamer Str. 91) eine Pop Art Pop Up Galerie der deutsch-indischen (typisch Berliner!) Künstlerin Anja Singh: Frauenbilder, bunter geht´s nimmer (Bild 2). Interessant am Rande: Geschäftseigner geben Räume für Pop Up Galerien gegen Spende an gemeinnützige Institutionen.

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Heute Mittag schon war ich im Haus am Lützowplatz (HaL) zum Preview der Ausstellung „Herbst“ von Ruprecht von Kaufmann (Bild 3), die ihren Ausgang nimmt bei Otto Dix´s Kriegserlebnisse im Ersten Weltkrieg und deren Aufarbeitung zwischen den beiden Kriegen, vor allem das Triptychon „Der Krieg“ von 1932. Wie Dix (1891-1969) zeigt Kaufmann in großen Formaten, für die sich das HaL besonders eignet, Brüche in der Gegenwart, „geprägt von wirtschaftlichen und politischen Krisen, dem Wiedererstarken rechtspopulistischer Kräfte und einer wachsenden Bedrohung durch einen Krieg in Europa„.

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Paul Enck

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