Art Week Impressionen (3)

Es sind insgesamt neun Galerien in den Mercator-Höfen, habe ich heute gezählt, allein drei in der Villa 81B: die Galerie Reiter im Erdgeschoss, die Galerie Thomas Schulte in der ersten Etage, und in der zweiten die Galerie Hua International. Dadurch wird das Spektrum allein in diesem Haus extrem breit.

Reiter präsentiert die dänische Künstlerin Mette Homar (Jahrgang 1974) mit nach Landschaftsfotografien gestaltete Gemälde ihrer Heimat Ahl, oftmals der gleichen Landschaft zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten, die von Ferne an japanische Gemälde erinnern.

© PE

Thomas Schulte zeigt Julian Irlinger (Jahrgang 1986) aus Erlangen und seine Installation Sleepwalkers, Papier-Laternen in Form von Architektur-Modellhäusern, Grafikarbeiten und ein Videofilm rund um das Thema „Nachkriegsmoderne als eine Linse, durch die sichtbar wird, wie kulturelle Erzählungen konstruiert, … zirkulieren und wie sie als Instrumente des Lernens oder Glaubens aufgenommen werden„.

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Und im Obergeschoss bei Hua wird es futuristisch-mystisch: Der chinesische Künstler Tong Kunniao (Jahrgang 1990) bettet seine Phantasien einer Welt im Jahr 3000 unter dem Titel „After the Waves and the Dusk“ in und auf einem Meer von Watte: „His aesthetic is one of emotional scenograpy: ritual not monument. If every monument must fall, his is a world where symbols have detached from grammar„.

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Paul Enck

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